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Rehwild

Rehe im Nymphenburger Schlosspark


Rehe sind die häufigste Schalenwildart in Bayern und auch die kleinsten Vertreter der Hirsche. Durch seinen Körperbau ist das Reh an sein Leben im Unterholz optimal angepasst. Sie sind Feinschmecker und bei dem was sie fressen, sehr anspruchsvoll. Deswegen trifft man sie eher selten in großen Rudeln an, sondern eher als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen.

Auf meinen Fototouren in der Natur besuche ich regelmäßig den Schlosspark Nymphenburg und konnte dort immer wieder Aufnahmen vom Rehwild machen. Die Bilder sind zu verschiedenen Jahreszeiten entstanden, dies sieht man auch an verschiedenen Merkmalen der Tiere: das Fell ist im Winter deutlich dichter und länger als im Sommer und hält warm. Das Rehs wechselt passend zur Jahreszeit seine Fellfarbe, sodass das Tier im ganzen Jahr eine gute Tarnung hat. Im Winter hat das Fell einen grauen Farbton, im Sommer ist es rötlich. Auffällig an den Rehen ist ihr sogenannter Spiegel, ein weißer Fleck am Hinterteil unter dem kurzen Schwanz.

Rehbock mit Gehörn

Rehbock im April mit bereits ausgebildetem Geweih. Das neue Geweih ist beim Jährling meist im Mai bis Juni, beim älteren Bock im März bis April fertig. Der Rehbock wirft sein Gehörn im Spätherbst von Oktober bis Dezember bzw. Januar ab. Dabei werfen die älteren Böcke ihr Gehweih zuerst ab.

Rehbock im Fellwechsel

Ein älterer Rehbock im Fellwechsel. Der Fellwechsel der Rehe geht mit einem auffälligen Farbwechsel einher: im Sommer sind sie rotbraun, im Winter eher graubraun gefärbt.

Rehbock im Bast

Rehbock im Bast

Rehbock bei Regen

Dieser Moment mit dem Rehbock wird mir in Erinnerung bleiben. Es hat stark geregnet, dennoch bin ich zu einer Fototour in den Schloßpark Nymphenburg aufgebrochen. Ich war erstaunt, dass sich trotz des 'Sauwetters' einige Tiere zeigten. Insbesondere die Rehe waren in erstaunlich großer Vielzahl zu sehen und hatten gar keine Scheu. Dabei ist dieses Bild entstanden.

Rehgeiß im Grünen

Rehgeiß im Grünen. Wie ich bereits erwähnte, sind Rehe wahre Feinschmecker. Die frischen Triebe im Frühsommer scheinen der Geiß besonders zu schmecken. In dieser Zeit hatte sie Zwillinge zur Welt gebracht und war sehr mit der Aufzucht beschäftigt.

Rehgeiß

Rehgeiß

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