Gemeiner Grauwicht (Lasiopogon cinctus)
Der Gemeiner Grauwicht (Lasiopogon cinctus) ist eine Fliege aus der Familie der Raubfliegen (Asilidae), erreicht eine Länge von 7 – 12 mm, ist dunkelgrau bis schwarz gefärbt und gehört zu den kleineren Raubfliegenarten. Das Abdomen ist von hellgrauen Querbinden gezeichnet. Der Thorax ist dunkel behaart und weist zwei dunkle Längsstreifen auf. Die Beine sind dunkel gefärbt.
Die Art ist europaweit verbreitet und in Deutschland liegen die meisten Vorkommen in Brandenburg und Sachsen. In der Auswahl der Lebensräume ist das Tier sehr flexibel von Wäldern bis hin zu offenen Bereichen. Bevorzugt werden offenbar Bodennähe bis zu den unteren Krautschichten.
Die Flugzeit des Gemeinen Grauwichts liegt von April bis Anfang Juli. Die Jagdstrategie ist wie bei anderen Raubfliege: Vom Ansitz aus werden überwiegend kleinere Fliegen überwältigt zum Ansitz gebracht und dort ausgesaugt. Nach der Paarung findet die Eiablage am Boden statt, wo sich dann auch die Larven entwickeln.
Gefunden hatte ich das Tier am Waldrand im Siebenmühlental bei Wetzlar.