Kartoffelkäfer
(Leptinonarsa decemkineatat)
Der Kartoffelkäfer (Leptinonarsa decem-kineatat) ist ein Käfer aus der Familie der Blattkäfer (Chrysomelidae) und erreicht eine Länge von 7 bis 15mm und ist gelb, wobei sein Halsschild schwarze Flecken aufweist und sich auf den Flügeldecken zehn dunkle Längsstreifen befinden.
Der Kartoffelkäfer ist heute weltweit verbreitet. Seine ursprüngliche Heimat lag in Mexiko. Seine wichtigste Nahrung war der Stachel-Nachtschatten, der wie die Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen gehört.
Der Käfer und seine Larven ernähren sich von Teilen der Kartoffelpflanze und können innerhalb kurzer Zeit ganze Felder kahl fressen. Es werden aber auch andere Nachtschattengewächse, wie Aubergine, Paprika, Tabak und Tomaten befallen.
Im Juni legen die Weibchen der Käfer Eier an die Unterseite der Blätter ab. Nach drei bis zwölf Tagen schlüpfen die Larven. Sie sind rot haben schwarze Punkte, wachsen schnell, häuten sich dreimal und verpuppen sich innerhalb von zwei bis vier Wochen. Nach weiteren zwei Wochen schlüpfen die Kartoffelkäfer und können auch im Boden überwintern. Pro Jahr treten ein bis zwei Käfergenerationen auf.
Diesen Käfer beobachtete ich auf einem Kartoffelacker in Schwalbach.